• Barmer Logo
  • Mit einem stimmungsvollen Auftakt hat der BBC COBURG gestern seine zweite Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB eingeläutet. Zur Saisoneröffnung kamen gut 50 geladene Gäste in den VIP-Raum der HUK-COBURG arena, anschließend verfolgten mehr als 100 BBC-Fans eine öffentliche Trainingseinheit auf dem Parkett.  

    Besser hätte die Natur die Saisoneröffnung des BBC COBURG gestern im VIP-Raum der HUK-COBURG arena nicht inszenieren können: Vor der Kulisse eines glutroten Sonnenuntergangs, der sich in das feel the heat-Designschema der Vestestädter Korbjäger nahtlos einfügte, präsentierte sich die teilweise neuformierte, aber dennoch im Kern zusammengebliebene Mannschaft inklusive Trainer- und Betreuerstab über 50 Sponsoren, Förderern, Helfern und Pressevertretern.

    Lockere Teamvorstellung

    Showtraining? Von wegen…

    Besonderen Anklang fanden dabei die Worte des Coburger Oberbürgermeisters Norbert Tessmer, der dem Team von Headcoach Ulf Schabacker eine erfolgreiche Saison wünschte und die unschätzbare Arbeit der vielen Ehrenamtlichen im Klubumfeld herausstrich. Ansonsten ging es bei der Vorstellung der Akteure durchaus locker zu: Der Trainer entgegnete auf die Frage nach einer möglichen Sprachbarriere, dass Gestik, Mimik und Lautstärke des Gesagten im Normalfall völlig ausreichend sind, um seinen Schützlingen unmissverständliche Ansagen zu liefern. Center Max von der Wippel beklagte scherzhaft die im Vergleich mit seiner vorherigen Station Dresden knapp bemessenen Öffnungszeiten des Coburger Einzelhandels, die Flügelspieler Steffen Walde und Dino Dizdarevic wollten sich nicht recht festlegen, wer beim Eins-gegen-Eins-Duell die Nase vorne hat und der frischvermählte Point Guard Eividas Molosciakas gab Einblicke in die litauischen Gepflogenheiten in Sachen Namensveränderung durch Heirat.

    Ernsthaftere Töne waren jedoch auch zu vernehmen: Wolfgang Gremmelmaier, Geschäftsführer der BBC COBURG Spielbetriebs GmbH, würdigte insbesondere das Engagement von Assistenztrainer und Projektentwickler Johannes Wunder im Rahmen der Konzeption des großangelegten Schulprojektes TeamUp (nähere Infos), während der Sportliche Leiter Matthias Haufer das Beispiel der Oettinger Rockets, von deren finanzieller Schieflage der BBC COBURG profitierte und dank Lizenzübertragung am Ende doch die Klasse hielt, nutzte, um die elementare Wichtigkeit von Sponsoren für den Sport zu betonen. Seriosität versprachen die Verantwortlichen auch für das öffentliche Training im Anschluss: „Die Coaches haben darum gebeten, auf ein Showtraining zu verzichten und die eineinhalb Stunden stattdessen als authentische Einheit zu nutzen. Dem wollen wir natürlich nicht im Wege stehen“, so Haufer.

    Rico setzt den Schlusspunkt

    Dementsprechend konzentriert ging die Mannschaft anschließend in der Halle zu Werke. Auf dem Programm stand insbesondere das Angriffsverhalten gegen eine Zonenverteidigung und damit vordringlich die schnelle Ballbewegung gegen das Verschieben der Raumdeckung. Ein bisschen Show gab es am Ende aber doch noch: Nachdem Übungsleiter Schabacker fünfzig Euro für einen Treffer von der Mittellinie ausgelobt hatte, schritt als erstes Neu-Center Andy Rico zur Tat. Und der Franzose, der als Ingenieur in Coburg arbeitet und eher zufällig zum Team gestoßen ist, seither aber mit Einsatz und Willen überzeugt, sorgte mit einem blitzsauberen „Durchschuss“ ohne Ringberührung gleich mit dem ersten Versuch für ein spektakuläres Ende einer gelungenen Veranstaltung.

    Hinterlasse eine Antwort

    Deine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.