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    Geht man nach dem Gefühl der meisten Fans, so hat die Sommerpause beim BBC Coburg dieses Jahr irgendwie länger gedauert als in der Vergangenheit. Nicht zuletzt weil es kaum neue Informationen gab, die in den Monaten nach Außen drangen. Vieles stand lange in den Sternen, und anderes, wie Spieler, die man schon fest eingeplant hatte, kam kurz vor Saisonbeginn noch ein mal ins Wanken.
    So verwundert es wohl kaum jemanden, dass es, nur Tage vor dem ersten offiziellen Saisonspiel der Coburger, noch einen neuen Spielerzuwachs zu melden gibt. Kevin Eichelsdörfer ist der jüngste und vorerst letzte Neuzugang bei den Korbjägern der Coburger Regio-2-Mannschaft. Er soll zunächst vor allem da Einsatz finden, wo Turan aufgrund seiner Verletzung aus dem Testspiel gegen Zwickau noch ausfallen wird. Danach gilt es, den jungen Bayreuther adäquat in den Kader zu integrieren und ihm dort die bestmögliche Rolle zuzuweisen, damit das Team um Coach Böhm möglichst aus dem Vollen schöpfen und wieder an der Spitze der Liga mitspielen kann.

    Die Aussichten zu Saisonbeginn sind alles andere als schlecht, wenn auch nicht gerade leicht einschätzbar. Die Mannschaft in ihrer jetzigen Konstellation verfügt über wenig gemeinsame Spielerfahrung, hat aber in den wenigen Zusammentreffen in der Vorbereitung schon einige Stärken aufzeigen können. Die wichtigste Aufgabe wird wohl zunächst darin bestehen, die zwei aufeinanderfolgenden Auswärstpartien in Jena (3.10.) und in Dresden (10.10.) mit lädiertem Center und verletztem Aufbauspieler zu überstehen. Denn wie die Coburger schmerzhaft lernen mussten, kann an zwei Spielen zu Beginn der Saison letztlich alles hängen.

    So gehen die Spieler am Samstag gespannt und fokussiert in ihr erstes gemeinsames Ligaspiel der Saison, in dem sie mit Science City Jena auf eine Mannschaft treffen, die einen ähnlichen Umbau verarbeiten musste. Denn auch Jena landete vorletzte Saison auf Platz zwei der Liga und verpasste damit einen Aufstieg. Die vergangene Spielzeit beendeten die Thüringer nur noch auf Platz sieben.

    Bei solch kleinen Parallelen gilt es aber nicht zu vergessen, dass die Coburger als Aufsteiger gleich auf Platz zwei der zweiten Regionalliga schossen. Bei weitem keine Selbstverständlichkeit. Alles in allem ist klar: Der Hype um den Basketball in der Vestestadt bleibt. Nur nimmt er andere Formen an. Wie diese sich auf’s Spielfeld übertragen, davon kann sich Samstag um 14.00 Uhr in der Sparkassen-Arena in Jena jeder selbst ein Bild machen.

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