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  • Am Samstagnachmittag um 15 Uhr tritt Regionalliga-Tabellenführer BBC COBURG bei der zweiten Mannschaft des Erstligisten Science City Jena an. Der junge Mitaufsteiger definiert sich vor allem über seine aggressive Verteidigung.

    „Die gehen konsequent auf den ballführenden Spieler, doppeln viel und sind generell ausgesprochen giftig in der Defense“, zeigte sich BBC-Headcoach Simon Bertram nach dem Videostudium beeindruckt von der Reserve des BBL-Newcomers Science City Jena. Für den Coburger Chefstrategen ist es kein Zufall, dass die junge Truppe des iranischen Trainers Farsin Hamzei, die in der abgelaufenen Saison noch mit den Vestestädtern um den Meistertitel in der 2. Regionalliga kämpfte, nach zehn Partien deutlich über dem Soll agiert und das Parkett bereits sechsmal als Sieger verlassen konnte. „Jena rangiert was die Ballgewinne angeht auf Platz zwei in der Liga. Sie begehen aber auch die zweitmeisten Fouls“, erwartet Bertram einen aggressiv und körperbetont zu Werke gehenden Kontrahenten.

    Einen besonderen Schub hat bei den Youngstern aus der Stadt der Wissenschaften, die passenderweise von einem Neurologen im Hauptberuf gecoacht werden, die Verpflichtung des US-Amerikaners Vincent Garrett gebracht. Der athletische Forward, dessen Spielerprofil dem seines Coburger Gegenübers Jordan Burris ähnelt, steht pro Begegnung über 35 Minuten auf dem Feld und liefert dabei stattliche 23 Punkte, zehn Rebounds und drei Assists.

    Doch Jena ist längst nicht nur Garrett: Guard Konrad Glück kommt auf zwölf Zähler im Schnitt und ist vor allem aus der Distanz gefährlich. Auch auf die talentierten Nachwuchskräfte Marco Rahn, Jan Heber (beide Jahrgang 1998) und den slowakischen Jugendnationalspieler Jakub Kadasi (Jahrgang 1999) gilt es aufzupassen. Ob Flügelspieler Darian Cardenas und der sprunggewaltige Forward Richard Rietschel ebenfalls auflaufen werden, ist ungewiss, denn beide gehen parallel für den Kooperationspartner und Coburger Vorbereitungsgegner Uni-Riesen Leipzig in der 2. Bundesliga Pro B auf Korbjagd.

    Für Simon Bertram kann es unabhängig vom Personal der Gastgeber ohnehin nur eine Marschroute geben: „Wir müssen den Ball konsequent nach innen zu unseren Großen bringen. Da haben wir Vorteile.“

    Vorteile dürften die Coburger auch auf den Rängen der Halle des GutsMuths-Sportgymnasium (Adresse: Wöllnitzer Str. 40, 07749 Jena) besitzen: Der Fanbus ist bereits restlos ausgebucht.

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