Das Schicksal von Chris Wolf, dem Kapitän des BBC Coburg, hat den Basketball-Profisport tief getroffen. Der 26-Jährige hat Lymphdrüsenkrebs, eine Form von Blutkrebs. Obwohl er keine Stammzellspende braucht, gibt es viele Blutkrebspatientinnen und -patienten, die zum Überleben eine Stammzelltransplantation benötigen. Daher möchten er und die gesamte BARMER 2. Basketball Bundesliga auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen. Zusammen mit der DKMS rufen sie im Rahmen der Playoffs die gesamte Basketballcommunity dazu auf, sich über den Link www.dkms.de/BARMER-LIGAfuer-chris als potenzielle Stammzellspenderinnen und Stammzellspender zu registrieren, um so vielleicht ein Menschenleben zu retten.
“Ich werde nicht aufgeben, bis ich diesen Kampf gewonnen habe”
Der 26-jährige Chris Wolf, Kapitän des Basketball-Zweitligisten BBC Coburg, ist an Lymphdrüsenkrebs erkrankt. Als Leistungssportler hätte er niemals gedacht, dass ihm so etwas einmal passiert. „Die Diagnose war ein Schock und nicht leicht zu verdauen“, sagt der talentierte Power Forward. „Doch ich schaue nach vorne: Das ist nun der Gegner, den es zu besiegen gilt, und ich werde nicht aufgeben, bis ich diesen Kampf gewonnen habe.“
Alle zwölf Minuten erkrankt ein Mensch an Blutkrebs
Glücklicherweise benötigt er aktuell keine Stammzellspende, um wieder gesund zu werden. Ihm ist aber bewusst, dass andere Patientinnen und Patienten, die an einer Erkrankung des blutbildenden Systems leiden, nicht so viel Glück haben und eine Stammzelltransplantation benötigen. Denn alle zwölf Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Blutkrebs, darunter auch Kinder und Jugendliche. Für viele Patient:innen ist eine Stammzelltransplantation die letzte Chance auf Leben. Immer noch findet jede:r zehnte Betroffene keine:n passende:n Spender:in.
Registriert Euch als Stammzellspender!
Daher möchte der gebürtige Bamberger gemeinsam mit seinem Verein und der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen. Im Rahmen der Playoffs rufen alle Vereine der BARMER 2. Basketball Bundesliga zusammen mit der DKMS ihre Fans sowie alle Mannschaften aus dem Amateur- und Profibereich über die sozialen Netzwerke dazu auf, sich als Stammzellspender:in zu registrieren. In Anlehnung an Wolfs Trikotnummer, die Nummer 12, soll jede Person den Registrierungslink zudem an zwölf weitere Personen aus dem Bekannten- und Freundeskreis schicken.
Blutkrebs kann jeden treffen
„Trotz des Wettbewerbs untereinander und der Playoffs möchten wir damit ein Zeichen setzen und Blutkrebs gemeinsam einen Korb geben“, sagt Jessica Grimm, Managerin für Medien und Kommunikation der BARMER 2. Basketball Bundesliga. „Das ist ein wichtiges Thema, Blutkrebs kann jeden von uns treffen – auch wenn man top fit ist und mitten im Leben steht, so wie Chris“. Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann an Blutkrebs erkrankten Patient:innen helfen und sich mit wenigen Klicks über www.dkms.de/BARMER-LIGA-fuer-chris die Registrierungsunterlagen nach Hause bestellen. Umso mehr Menschen sich bei der DKMS als potenzielle Stammzellspenderinnen und Stammzellspender registrieren, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für alle Blutkrebspatient:innen, eine passende Spenderin oder einen passenden Spender zu finden. Gefunden werden kann aber nur, wer sich registrieren lässt.
“Es ist gut zu wissen, dass ich nicht allein bin”
„Ich kann mich glücklich schätzen, dass der Lymphdrüsenkrebs entdeckt wurde, so dass die Chancen auf eine Heilung gut stehen“, sagt Wolf. „Trotzdem wird die nächste Zeit wahrscheinlich schwerer als alles andere, was ich jemals erlebt habe. Dieser Kampf wird meine ganze Kraft brauchen und es wird eine verdammt harte Zeit. Ich bin jedem, der mich in diesem Kampf unterstützt, sehr dankbar. Es ist gut zu wissen, dass ich nicht allein bin.“
Über die DKMS
Die DKMS ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die sich dem Kampf gegen Blutkrebs verschrieben hat. Unser Ziel ist es, so vielen Patienten wie möglich eine zweite Lebenschance zu ermöglichen. Dabei sind wir weltweit führend in der Versorgung von Patienten mit lebensrettenden Stammzelltransplantaten. Die DKMS ist außer in Deutschland in den USA, Polen, UK, Chile, Indien und Südafrika aktiv. Gemeinsam haben wir über 10 Millionen Lebensspender registriert. Darüber hinaus betreibt die DKMS wissenschaftliche Forschung und setzt in ihrem Labor, dem DKMS Life Science Lab, Maßstäbe bei der Typisierung neuer Stammzellspender. Weitere Einblicke in die Arbeit der DKMS und den Kampf gegen Blutkrebs gibt es auf unserem Corporate Blog dkms-insights.de.
Zur Registrierung als Stammzellspender:in besuchen Sie bitte unsere Webseite dkms.de.