Am Dienstagabend stand für die Spieler des BBC COBURG statt der üblichen Trainingseinheit ein ungewohnt passives Basketballvergnügen auf dem Programm: Die Vestestädter begutachteten in Mannschaftsstärke den Heimauftritt von Brose Bamberg gegen Rasta Vechta. Von der Spielanlage des deutschen Meisters zeigte sich BBC-Headcoach Simon Bertram, der selbst bei den Bambergern seine Trainerausbildung absolvierte, enorm beeindruckt: „Es ist faszinierend, wie schnell alle Akteure richtige Entscheidungen treffen. Sie erkennen in einem Bruchteil von Sekunden, ob irgendwo auf dem Feld ein Mismatch vorliegt, aus dem man Kapital schlagen könnte.“ Und das, obwohl „Meistermacher“ Andrea Trinchieri beim ungefährdeten Brose-Heimsieg krankheitsbedingt gar nicht mit von der Partie war.
Der Coburger Delegation kam unterdessen der eine oder andere Spielzug der Gastgeber nicht ganz unbekannt vor. „Einige Sachen spielen wir schon sehr ähnlich“, konstatierte Fabian Franke, der den Abend zum Wiedersehen mit seinen ehemaligen Vechtaer Mannschaftskollegen nutzte. Ein Umstand, den Simon Bertram freimütig zugab: „Natürlich schaut man sich das eine oder andere ab; es wäre fahrlässig, aus dem Top-Programm des Landes nichts für die eigene Arbeit mitzunehmen.“
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